Leapmotor T03 Probefahrt, Fahrerfahrungen, Probleme und Fazit - Fragen und Antworten nach der Probefahrt
Leapmotor T03 Probefahrt, Fahrerfahrungen, Probleme und Fazit - Fragen und Antworten nach der Probefahrt
Wer hat schon eine Probefahrt mit dem Leapmotor T03 gemacht?
Was waren eurer Erfahrungen? Wurden eure Erwartungen voll erfüllt oder gar übertroffen?
Wie lange hat eure Probefahrt gedauert, wo seit ihr lang gefahren und worauf habt ihr alles geachtet?
Gab es irgendwelche Probleme mit denen ihr nicht gerechnet habt?
Was waren hierbei eure Highlights?
Was waren eurer Erfahrungen? Wurden eure Erwartungen voll erfüllt oder gar übertroffen?
Wie lange hat eure Probefahrt gedauert, wo seit ihr lang gefahren und worauf habt ihr alles geachtet?
Gab es irgendwelche Probleme mit denen ihr nicht gerechnet habt?
Was waren hierbei eure Highlights?
Gruß
Joaquin
Joaquin
Re: Leapmotor T03 Probefahrt, Fahrerfahrungen, Probleme und Fazit - Fragen und Antworten nach der Probefahrt
Hi,
Probefahrt gestern gemacht. Wir waren 1h unterwegs und haben 40km zurückgelegt.
Positiv:
-Bedienung grundsätzlich intuitiv
-bequem und vergleichsweise gut gefedert (z.B. im Vergleich zum aktuellen Twingo)
-gute Fahreigenschaften, auch bei hoher Geschwindigkeit, guter Geradeauslauf
-leise, nichts knarzt, auch bei schlechter Straße
-sehr gute Beschleunigung (subjektiv besser als mit einem Benziner Twingo mit 93PS)
-Höchstgeschwindigkeit 140 km/h (Ja, ist zumindest derzeit so)
-Abstandstempomat und aktive Spurregelung funktionieren einwandfrei
-im Eco Modus sehr gute Rekuperation. Vorausschauend fahrend braucht man die Bremse nur zum Anhalten ( und kann diese gleich wieder lösen, wenn "Autohold" aktiv ist). Fast schon One-Pedal-Driving
-Heizung funktioniert gut
Negativ:
-das künstliche Fahrgeräusch (Fußgängerwarnung) ist im Innenraum nervig laut (soll angepasst werden)
-noch keine deutsche Navigation
-teils zu kleine Icons zur Bedienung auf Bildschirm
-Menüstruktur teils unübersichtlich
-linkes Außenspiegelglas vibriert leicht bei 140 km/h
Für einen Kleinwagen und das sollte man im Hinterkopf haben, sehr erwachsener Auftritt. Fahrt mal einen Dacia Spring als Gegenprobe
Probefahrt gestern gemacht. Wir waren 1h unterwegs und haben 40km zurückgelegt.
Positiv:
-Bedienung grundsätzlich intuitiv
-bequem und vergleichsweise gut gefedert (z.B. im Vergleich zum aktuellen Twingo)
-gute Fahreigenschaften, auch bei hoher Geschwindigkeit, guter Geradeauslauf
-leise, nichts knarzt, auch bei schlechter Straße
-sehr gute Beschleunigung (subjektiv besser als mit einem Benziner Twingo mit 93PS)
-Höchstgeschwindigkeit 140 km/h (Ja, ist zumindest derzeit so)
-Abstandstempomat und aktive Spurregelung funktionieren einwandfrei
-im Eco Modus sehr gute Rekuperation. Vorausschauend fahrend braucht man die Bremse nur zum Anhalten ( und kann diese gleich wieder lösen, wenn "Autohold" aktiv ist). Fast schon One-Pedal-Driving
-Heizung funktioniert gut
Negativ:
-das künstliche Fahrgeräusch (Fußgängerwarnung) ist im Innenraum nervig laut (soll angepasst werden)
-noch keine deutsche Navigation
-teils zu kleine Icons zur Bedienung auf Bildschirm
-Menüstruktur teils unübersichtlich
-linkes Außenspiegelglas vibriert leicht bei 140 km/h
Für einen Kleinwagen und das sollte man im Hinterkopf haben, sehr erwachsener Auftritt. Fahrt mal einen Dacia Spring als Gegenprobe
Lifetime is limited
Re: Leapmotor T03 Probefahrt, Fahrerfahrungen, Probleme und Fazit - Fragen und Antworten nach der Probefahrt
Gerne teile ich Ihnen meine Eindrücke von der Probefahrt mit. Das Fahrzeug hinterließ einen überraschend soliden Eindruck. Allerdings wirkte das Öffnen der Motorhaube etwas billig. Während der Fahrt bemerkte ich einen deutlich spürbaren Rechtsdrall, was störend war und bereits in einem Testbericht erwähnt wurde. Die zahlreichen Warnungen der Assistenzsysteme lassen sich zwar deaktivieren, schalten sich jedoch bei jedem Neustart wieder ein. Die Kamera zur Fahrerüberwachung meldete zudem ständig eine angebliche Übermüdung.
Der automatische Abstandshalter zum Vordermann funktionierte gut, jedoch reagierte er beim Beschleunigen zu langsam. Insgesamt hat mich das Fahrzeug überzeugt, jedoch müssen vor einem Kauf noch zwei Punkte geklärt werden. Erstens muss der Rechtsdrall behoben werden. Zweitens erscheint mir die Begrenzung der Garantie auf 1.500 € je Schadensfall nicht sinnvoll. Ich hoffe, dass es sich hierbei um einen Irrtum handelt, da ich ansonsten vom Kauf absehen werde.
Der automatische Abstandshalter zum Vordermann funktionierte gut, jedoch reagierte er beim Beschleunigen zu langsam. Insgesamt hat mich das Fahrzeug überzeugt, jedoch müssen vor einem Kauf noch zwei Punkte geklärt werden. Erstens muss der Rechtsdrall behoben werden. Zweitens erscheint mir die Begrenzung der Garantie auf 1.500 € je Schadensfall nicht sinnvoll. Ich hoffe, dass es sich hierbei um einen Irrtum handelt, da ich ansonsten vom Kauf absehen werde.
Re: Leapmotor T03 Probefahrt, Fahrerfahrungen, Probleme und Fazit - Fragen und Antworten nach der Probefahrt
Vielen lieben Dank für den Auszug aus der Garantie. Das, was ich im Netz gefunden hatte, bezog sich auf eine Garantieverlängerung. Somit ist der Punkt ausgeräumt und ich bin sehr froh darüber.
Bei unserer Probefahrt zog der Wagen auf grader Strecke immer etwas nach rechts. Nach Rückfrage hat mir der Händler heute erklärt, dass das Problem nicht bekannt sei. Hat das vielleicht noch jemand von euch festgestellt, dass der Wagen immer nach rechts zieht?
Bei unserer Probefahrt zog der Wagen auf grader Strecke immer etwas nach rechts. Nach Rückfrage hat mir der Händler heute erklärt, dass das Problem nicht bekannt sei. Hat das vielleicht noch jemand von euch festgestellt, dass der Wagen immer nach rechts zieht?
Re: Leapmotor T03 Probefahrt, Fahrerfahrungen, Probleme und Fazit - Fragen und Antworten nach der Probefahrt
Ja, leider. Er bekommt morgen neue Allwetter Reifen und wir sind gespannt, ob sich das Fshrverhalten ändert. Ich finde die Lenkung generell sehr stramm.
Re: Leapmotor T03 Probefahrt, Fahrerfahrungen, Probleme und Fazit - Fragen und Antworten nach der Probefahrt
Mir ist es bei der Probefahrt irgendwie nicht gelungen, den Spurhalte-Assistent zu aktivieren. Auch ist mir nicht klar, was welcher Knopf auf der linken Seite des Lenkrades macht, außer das Aktivieren des ACCs.
Mit ACC hat der Wagen etwas eigenartige Geräusche gemacht, wenn er die Geschwindigkeit reduziert hat. Der Händler hat keine Ahnung, was das sein soll
Mit ACC hat der Wagen etwas eigenartige Geräusche gemacht, wenn er die Geschwindigkeit reduziert hat. Der Händler hat keine Ahnung, was das sein soll
Re: Leapmotor T03 Probefahrt, Fahrerfahrungen, Probleme und Fazit - Fragen und Antworten nach der Probefahrt
Schade, der Rechtsdrall wäre für mich ein Ausschlusskriterium.
Re: Leapmotor T03 Probefahrt, Fahrerfahrungen, Probleme und Fazit - Fragen und Antworten nach der Probefahrt
Testfahrt mit einem Leapmotor T03 am 23.02.2025 von den Osterseen nach Steinberg am Rofan in Tirol und zurück
Das Fahrzeug wurde von der Fa. Wickenhäuser, Frankfurter Ring 193, München zur Verfügung gestellt
Zielsetzung
Bei der Testfahrt galt es zu ermitteln, ob der Leap T03 eine im Laufe eines Jahres 20-30 mal absolvierte Fahrstrecke unter realen Witterungsbedingungen im Frühjahr als Hin- und Rückfahrt ohne Zwischenladung mit ausreichender Batterie-Restkapazität und Restreichweite bewältigen kann.
Teststrecke und Witterungsbedingungen
Die Höhendifferenz (bezogen auf Meereshöhe) zwischen Wohnort und Steinberg am Rofan beträgt 451 Meter (Anstieg bei der Hinfahrt, Gefälle auf der Rückfahrt). (Leider lässt sich hier eine Abbildung der Teststrecke und das Streckenprofil nicht einbinden.)
Die Lufttemperatur betrug bei der Abfahrt 3 Grad (08:28), bei der Ankunft in Steinberg am Rofan 6 Grad (09:51) und bei der Rückkehr 9 Grad (11:38).
Das Verkehrsaufkommen war gering ohne Stopp and Go und ohne Staus. Die vorgegebenen Geschwindigkeitsbeschränkungen wurden weitestgehend eingehalten.
Relevante Betriebsbedingungen
Die Testfahrt erfolgte bei bedecktem Himmel und leichtem Nieselregen auf der Hinfahrt im Bereich Sylvensteinspeicher, was zeitweise die Benutzung des Scheibenwischers im Intervallbetrieb erforderlich machte.
Aufgrund der niedrigen Außentemperaturen wurde die Heizung auf der gesamten Strecke aktiviert (Höchststufe) und die Lüftung auf Stufe 2 bzw. 3 betrieben.
Als Fahrmodus wurde ECO gewählt (max. Rekuperation/One-Pedal-Driving); der Lenkmodus war auf Sport eingestellt und die Assistenzsysteme wie von Fahrzeug vorgegeben aktiviert. Das Entertainmentsystem war deaktiviert, das Navigationssystem auf der Hinfahrt aktiviert (mit zeitweisem Verlust der Satellitenverbindung am Sylvensteinspeicher).
Das Fahrzeug war mit Winterreifen auf Alufelgen ausgestattet, mit 2 Personen besetzt und unbeladen.
Hinfahrt
Die Fahrstrecke auf der Hinfahrt betrug 67 km und wurde in 1 Std. 27 Min zurückgelegt. Dies entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 52 Km/Std. Die Fahrzeit ist geringfügig länger als in über 30 Jahren mit unterschiedlichen Verbrennerfahrzeugen(1 Std und 15 Min) . Der höhere Zeitbedarf ist 2 Stopps geschuldet (Funktionen Heizung/Lüftung ansehen; Aus- und Wiedereinschalten von Assistenzsystemen, Fahrerwechsel).
Als Ergebnis der Hinfahrt sank der Batterie-Ladezustand von 93% auf 57% was in etwa einem Verbrauch von 13 kWh elektrischer Energie (19,3 kWh/100km) entspricht. Der Verbrauch liegt um knapp 1kWh über den veröffentlichten Realen-Reichweiten-Prognose (kombiniert Stadt/ Autobahn) im Winter. Ein angesichts der Bedingungen nicht überraschender Wert. Bei Ankunft in Steinberg am Rofan betrug die Restreichweite 118 km.
Rückfahrt
Für die Rückfahrt wurde ab Bad Tölz die Fahrstrecke über Königsdorf gewählt, um das Fahrzeug interessierten Verwandten vorzustellen.
Die Fahrstrecke auf der Rückfahrt betrug 81km. Fahrzeit und Durchschnittsgeschwindigkeit wurden wegen der mangelnden Vergleichbarkeit durch den Stopp in Königsdorf nicht ermittelt.
Für die Rückfahrt ergibt sich ein Verbrauch von 12,98 kWh/100km. Dieser weicht sowohl deutlich vom Wert der Hinfahrt (19,34 kWh/100km) als auch von allen Hersteller- und Testangaben ab. Er entspricht in der Tendenz exakt den Erfahrungen mit unterschiedlichen Verbrennerfahrzeugen über mehr als 30 Jahre auf dieser Fahrstrecke. Die Verbrauchsunterschiede sind ganz offensichtlich der Topologie der Fahrstrecke geschuldet.
Dies lässt sich auch über eine Rekuperationsanalyse nachweisen:
Bei der Abfahrt in Iffeldorf zeigte der Wegstreckenzähler 888 km an, bei der Wiederankunft in Iffeldorf 1036 km. Gesamtfahrstrecke demnach 148 km.
Die Fahrstrecke vom Wohnort nach Steinberg beträgt 67 km; die Restreichweite wurde mit 118 km ausgewiesen. Startreichweite 184 km – Restreichweite 118 km ergibt 66 km. Dieser Wert liegt um 1 km unter der tatsächlich gefahrenen Strecke und resultiert aus der Rekuperationsleistung auf der Hinfahrt (könnte aber auch auf einer Rundungsdifferenz beruhen).
Die Rekuperationsleistung für die Rückfahrt von Steinberg zum Wohnort lässt sich eindeutig und zweifelsfrei belegen:
Die Fahrstrecke der Rückfahrt (Steinberg=>Bad Tölz=>Königsdorf=>Wohnort) betrug 81 km; die Restreichweite wird mit 60 km ausgewiesen. Startreichweite in Steinberg 118 km – Restreichweite 60 km ergibt 58 km. Dieser Wert liegt um 23 km unter der tatsächlich gefahrenen Strecke (81 km) und resultiert eindeutig aus der Rekuperation. Diese ist auf der Rückfahrt aufgrund der topologischen Gegebenheiten wesentlich höher als auf der Hinfahrt.
Die sich daraus ergebende Verbrauchsdifferenz Hinfahrt (19,34 kWh/100km) /Rückfahrt (12,89 kWh/100km) deckt sich mit der langjährigen Erfahrung mit unterschiedlichen Verbrenner-Fahrzeugen.
Fazit
Der durchgeführte, durch Fotos der Ladezustands–, Reichweiten- und Wegstreckenananzeige dokumentierte, Test belegt, dass der Leap T03 die Strecke Wohnort=>Steinberg am Rofan=>Wohnort selbst unter winterlichen Witterungsbedingungen (aber: kein Hochwinter!) ohne Zwischenladen und mit genügend grosser Reststreichweite zurücklegen kann.
Zugleich lässt sich belegen, in welcher Weise der Leap T03 in Abhängigkeit vom Streckenprofil im ECO Modus rekuperiert.
Da das Fahrzeug die für uns kaufentscheidende Bedingung erfüllt, wurde am Folgetag eine Bestellung ausgelöst.
Wolfgang
Das Fahrzeug wurde von der Fa. Wickenhäuser, Frankfurter Ring 193, München zur Verfügung gestellt
Zielsetzung
Bei der Testfahrt galt es zu ermitteln, ob der Leap T03 eine im Laufe eines Jahres 20-30 mal absolvierte Fahrstrecke unter realen Witterungsbedingungen im Frühjahr als Hin- und Rückfahrt ohne Zwischenladung mit ausreichender Batterie-Restkapazität und Restreichweite bewältigen kann.
Teststrecke und Witterungsbedingungen
Die Höhendifferenz (bezogen auf Meereshöhe) zwischen Wohnort und Steinberg am Rofan beträgt 451 Meter (Anstieg bei der Hinfahrt, Gefälle auf der Rückfahrt). (Leider lässt sich hier eine Abbildung der Teststrecke und das Streckenprofil nicht einbinden.)
Die Lufttemperatur betrug bei der Abfahrt 3 Grad (08:28), bei der Ankunft in Steinberg am Rofan 6 Grad (09:51) und bei der Rückkehr 9 Grad (11:38).
Das Verkehrsaufkommen war gering ohne Stopp and Go und ohne Staus. Die vorgegebenen Geschwindigkeitsbeschränkungen wurden weitestgehend eingehalten.
Relevante Betriebsbedingungen
Die Testfahrt erfolgte bei bedecktem Himmel und leichtem Nieselregen auf der Hinfahrt im Bereich Sylvensteinspeicher, was zeitweise die Benutzung des Scheibenwischers im Intervallbetrieb erforderlich machte.
Aufgrund der niedrigen Außentemperaturen wurde die Heizung auf der gesamten Strecke aktiviert (Höchststufe) und die Lüftung auf Stufe 2 bzw. 3 betrieben.
Als Fahrmodus wurde ECO gewählt (max. Rekuperation/One-Pedal-Driving); der Lenkmodus war auf Sport eingestellt und die Assistenzsysteme wie von Fahrzeug vorgegeben aktiviert. Das Entertainmentsystem war deaktiviert, das Navigationssystem auf der Hinfahrt aktiviert (mit zeitweisem Verlust der Satellitenverbindung am Sylvensteinspeicher).
Das Fahrzeug war mit Winterreifen auf Alufelgen ausgestattet, mit 2 Personen besetzt und unbeladen.
Hinfahrt
Die Fahrstrecke auf der Hinfahrt betrug 67 km und wurde in 1 Std. 27 Min zurückgelegt. Dies entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 52 Km/Std. Die Fahrzeit ist geringfügig länger als in über 30 Jahren mit unterschiedlichen Verbrennerfahrzeugen(1 Std und 15 Min) . Der höhere Zeitbedarf ist 2 Stopps geschuldet (Funktionen Heizung/Lüftung ansehen; Aus- und Wiedereinschalten von Assistenzsystemen, Fahrerwechsel).
Als Ergebnis der Hinfahrt sank der Batterie-Ladezustand von 93% auf 57% was in etwa einem Verbrauch von 13 kWh elektrischer Energie (19,3 kWh/100km) entspricht. Der Verbrauch liegt um knapp 1kWh über den veröffentlichten Realen-Reichweiten-Prognose (kombiniert Stadt/ Autobahn) im Winter. Ein angesichts der Bedingungen nicht überraschender Wert. Bei Ankunft in Steinberg am Rofan betrug die Restreichweite 118 km.
Rückfahrt
Für die Rückfahrt wurde ab Bad Tölz die Fahrstrecke über Königsdorf gewählt, um das Fahrzeug interessierten Verwandten vorzustellen.
Die Fahrstrecke auf der Rückfahrt betrug 81km. Fahrzeit und Durchschnittsgeschwindigkeit wurden wegen der mangelnden Vergleichbarkeit durch den Stopp in Königsdorf nicht ermittelt.
Für die Rückfahrt ergibt sich ein Verbrauch von 12,98 kWh/100km. Dieser weicht sowohl deutlich vom Wert der Hinfahrt (19,34 kWh/100km) als auch von allen Hersteller- und Testangaben ab. Er entspricht in der Tendenz exakt den Erfahrungen mit unterschiedlichen Verbrennerfahrzeugen über mehr als 30 Jahre auf dieser Fahrstrecke. Die Verbrauchsunterschiede sind ganz offensichtlich der Topologie der Fahrstrecke geschuldet.
Dies lässt sich auch über eine Rekuperationsanalyse nachweisen:
Bei der Abfahrt in Iffeldorf zeigte der Wegstreckenzähler 888 km an, bei der Wiederankunft in Iffeldorf 1036 km. Gesamtfahrstrecke demnach 148 km.
Die Fahrstrecke vom Wohnort nach Steinberg beträgt 67 km; die Restreichweite wurde mit 118 km ausgewiesen. Startreichweite 184 km – Restreichweite 118 km ergibt 66 km. Dieser Wert liegt um 1 km unter der tatsächlich gefahrenen Strecke und resultiert aus der Rekuperationsleistung auf der Hinfahrt (könnte aber auch auf einer Rundungsdifferenz beruhen).
Die Rekuperationsleistung für die Rückfahrt von Steinberg zum Wohnort lässt sich eindeutig und zweifelsfrei belegen:
Die Fahrstrecke der Rückfahrt (Steinberg=>Bad Tölz=>Königsdorf=>Wohnort) betrug 81 km; die Restreichweite wird mit 60 km ausgewiesen. Startreichweite in Steinberg 118 km – Restreichweite 60 km ergibt 58 km. Dieser Wert liegt um 23 km unter der tatsächlich gefahrenen Strecke (81 km) und resultiert eindeutig aus der Rekuperation. Diese ist auf der Rückfahrt aufgrund der topologischen Gegebenheiten wesentlich höher als auf der Hinfahrt.
Die sich daraus ergebende Verbrauchsdifferenz Hinfahrt (19,34 kWh/100km) /Rückfahrt (12,89 kWh/100km) deckt sich mit der langjährigen Erfahrung mit unterschiedlichen Verbrenner-Fahrzeugen.
Fazit
Der durchgeführte, durch Fotos der Ladezustands–, Reichweiten- und Wegstreckenananzeige dokumentierte, Test belegt, dass der Leap T03 die Strecke Wohnort=>Steinberg am Rofan=>Wohnort selbst unter winterlichen Witterungsbedingungen (aber: kein Hochwinter!) ohne Zwischenladen und mit genügend grosser Reststreichweite zurücklegen kann.
Zugleich lässt sich belegen, in welcher Weise der Leap T03 in Abhängigkeit vom Streckenprofil im ECO Modus rekuperiert.
Da das Fahrzeug die für uns kaufentscheidende Bedingung erfüllt, wurde am Folgetag eine Bestellung ausgelöst.
Wolfgang
If you think education is expensive, try ignorance!